Flexibel wachsen mit Freelancing - Unsere Expert:innen im Interview
Der Einsatz von Freelancern und Interim Managern ist für viele Unternehmen nicht mehr nur eine kurzfristige Lösung, sondern ein entscheidender Bestandteil ihrer strategischen Personalplanung. Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen es, Projekte effizient umzusetzen, Kosten zu optimieren und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern – gerade in Branchen wie IT und Projektmanagement, wo Expertise oft dringend benötigt wird.

In diesem Interview sprechen wir mit
Carolin Graczyk, Managerin für Independent Contracting & IT, und
Markus Zürker, Teamlead für Independent Contracting bei Grafton. Beide arbeiten seit Jahren in diesem Bereich und kennen die Chancen und Herausforderungen genau. Sie geben Einblicke, wie Unternehmen von flexiblen Arbeitsmodellen profitieren, wie Grafton Qualität und Kundenbindung sicherstellt und welche Vorteile langfristige Partnerschaften bieten.
Carolin und Markus, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt! Könnt ihr euch beide kurz vorstellen und erzählen, was genau eure Rolle im Bereich Independent Contracting umfasst?
Carolin: Klar, sehr gerne! Ich bin bei Grafton für den ganzen Bereich Independent Contracting & IT zuständig und begleite Unternehmen dabei, hochqualifizierte Freelancer gezielt in ihre Projekte einzubinden. Dabei geht’s nicht nur darum, kurzfristige Lücken zu füllen, sondern darum, echte Mehrwerte zu schaffen, sowohl für die Kunden als auch für die Freelancer.
Markus:
Ich leite eines unserer Teams für Independent Contracting. Mein Job ist es, die besten Experten mit den passenden Unternehmen zusammenzubringen und sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten ein Erfolg wird. Dabei setzen wir nicht nur auf schnelle Besetzungen, sondern vor allem auf Qualität und langfristige Partnerschaften.
Ihr arbeitet schon lange in diesem Bereich. Wie habt ihr die Entwicklung von Freelancing und Interim Management über die letzten Jahre wahrgenommen?
Carolin: Die Nachfrage ist enorm gestiegen, besonders in der IT, wo Unternehmen immer spezialisiertere Skills brauchen. Früher war Freelancing oft nur eine Notlösung, heute ist es für viele ein fester Bestandteil ihrer Personalstrategie.
Markus:
Gleichzeitig sind die Anforderungen an Vermittler gestiegen. Unternehmen wollen nicht einfach Profile, sie wollen
Berater, die den Markt kennen und gezielt die richtigen Leute vermitteln.
Genau das ist unser Anspruch.
Unternehmen setzen immer häufiger auf flexible Arbeitsmodelle. Was sind eurer Meinung nach die größten Vorteile, wenn Unternehmen mit Freelancern und Interim Managern arbeiten?
Markus: Ganz klar: Tempo und Flexibilität. Mit Freelancern kannst du innerhalb weniger Wochen die richtigen Leute ins Team holen, anstatt monatelang nach Festangestellten zu suchen. Außerdem bringst du so genau die Expertise ins Unternehmen, die du gerade brauchst.
Carolin: Dazu kommt die
Kosteneffizienz.
Unternehmen zahlen nur für die tatsächlich erbrachte Leistung, und sie können flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Das gibt ihnen einen echten Wettbewerbsvorteil.
Wie können Unternehmen durch den Einsatz flexibler Mitarbeiter ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern? Habt ihr Beispiele, wie das in der Praxis funktioniert?
Markus: Unternehmen sollten sich frühzeitig ein Netzwerk aufbauen. Wer regelmäßig mit guten Freelancern zusammenarbeitet, kann viel schneller auf neue Anforderungen reagieren.
Carolin: Genau, und es kommt darauf an,
Prozesse schlank und effizient zu halten. Unternehmen, die klare Anforderungen definieren und eine schnelle Entscheidungsfindung haben, profitieren besonders. Ein klarer Vorteil von Freelancern ist ja gerade, dass sie direkt produktiv einsetzbar sind. Unternehmen sollten das nutzen, indem sie Strukturen schaffen, die den Start so unkompliziert wie möglich machen.
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten müssen viele Unternehmen ihre Planung anpassen. Wie unterstützt ihr Unternehmen dabei, schnell und gezielt auf veränderte Bedingungen zu reagieren?
Markus: Agilität ist hier der Schlüssel. Unternehmen, die bereits Freelancer in ihre strategische Personalplanung integrieren, können viel flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Wir helfen dabei, schnell die richtigen Experten zu finden, um akute Herausforderungen zu meistern.
Carolin: Außerdem können die internen Mitarbeiter sich weiter auf Tagesgeschäft konzentrieren und werden nicht ständig in irgendwelche Meetings zitiert.
Bei Grafton legt ihr einen besonderen Fokus auf langfristige Partnerschaften mit euren Kunden. Warum ist das so wichtig, und wie profitieren Unternehmen davon?
Markus: Weil langfristige Zusammenarbeit für alle Seiten Vorteile bringt. Wir kennen unsere Kunden und ihre Anforderungen genau, dadurch können wir viel gezielter die richtigen Leute vermitteln.
Carolin:
Frei nach dem Motto behandle deinen Gegenüber wie du selbst gerne behandelt werden möchtest, wenn du vor einem großen Projekt stehst. Unsere Kunden können von uns die höchste Qualität im Prozess und der Abwicklung erwarten.

Ein spannender Aspekt eures Ansatzes ist die Exklusivität bei Freelancern. Könnt ihr erklären, was das konkret bedeutet und welchen Mehrwert das für eure Kunden hat?
Markus: Wir arbeiten mit einem ausgewählten Pool an Experten, die wir genau kennen. Diese lassen sich von uns exklusiv für ein Projekt vorstellen. Das bedeutet für unsere Kunden, dass sie nicht dieselben Kandidaten über verschiedene Dienstleister mehrfach sehen, sondern gezielt die richtigen.
Wir bauen zudem für bestimmte Unternehmen exklusive Freelancer-Pools auf, mit Experten, die langfristig mit uns zusammenarbeiten. Diese erhalten von uns gezielt Projekte aus ihrem bevorzugten Umfeld, was ihre Verbindlichkeit und ihr Commitment stärkt.
Carolin: Zudem halten wir unsere Freelancer durchgehend über den Prozess up to date. Wir sprechen regelmäßig mit ihnen, informieren sie über Fortschritte und sorgen dafür, dass sie wirklich committed sind. Das führt zu weniger Absprüngen und spart unseren Kunden wertvolle Zeit, weil nur passende und informierte Kandidaten in den Prozess gehen.
Qualität ist bei der Vermittlung von Freelancern und Interim Managern ein entscheidender Faktor. Was unterscheidet euren Ansatz von anderen Anbietern?
Markus: Unternehmen sollten sich Partner suchen, die langfristig mit ihnen arbeiten wollen, sie gut kennen und gezielt das richtige Netzwerk aufbauen. Entscheidend ist eine klare und transparente Kommunikation, um Freelancer frühzeitig in Prozesse einzubinden.
Carolin: Außerdem wird es immer wichtiger, Prozesse schlank, effizient und entscheidungsfähig zu gestalten. Schnelle Entscheidungswege und transparente Kommunikation machen den Unterschied. Denn gute Freelancer haben immer mehrere Optionen.
Wer agil bleibt, gewinnt.
Wie schafft ihr es, die Qualität während des laufenden Projekts zu sichern?
Markus: Wir bleiben auch nach dem Projektstart eng dran. Mit
regelmäßigem Austausch zwischen uns, dem Kunden und dem Freelancer sorgen wir dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind. So lassen sich Missverständnisse früh ausräumen und die Zusammenarbeit bleibt stabil.
Welche Rolle spielt Feedback für eure Arbeit?
Carolin: Feedback ist essenziell – von beiden Seiten.
Nur wenn wir wissen, was gut läuft und was nicht, können wir wirklich besser werden. Wir sehen uns als Sparringspartner auf Augenhöhe, der daraus konkrete Maßnahmen ableitet.
Was macht aus eurer Sicht einen richtig guten Freelancer aus?
Markus:
Neben fachlicher Exzellenz ist es vor allem die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, klar zu kommunizieren und sich schnell in neue Strukturen einzufinden.
Und was erwarten gute Freelancer von euch als Vermittlungspartner?
Carolin:
Sie wünschen sich transparente Kommunikation, eine gute Projektvorbereitung und realistische Einschätzungen zu Aufgaben und Erwartungen. Viele schätzen auch, dass wir sie im gesamten Prozess begleiten und als Ansprechpartner da sind.
Gibt es momentan bestimmte Skills oder Profile, die besonders stark nachgefragt werden?
Markus: Ja, aktuell besonders gefragt sind
Cloud-Architekturen, IT-Security und Automatisierung. Auch
SAP-Expertise bleibt ein wichtiges Thema, vor allem bei größeren Umstellungen und Integrationsprojekten.

Was sollten Unternehmen beachten, wenn sie erstmals mit Freelancern arbeiten wollen?
Carolin: Wichtig ist,
intern eine klare Struktur zu schaffen. Wer koordiniert das Projekt? Welche Erwartungen gibt es an Kommunikation und Output? Wenn das sauber geklärt ist, läuft auch die Zusammenarbeit mit Externen reibungslos.
Wie sollten Unternehmen in Zukunft mit Freelancern arbeiten, um langfristig erfolgreich zu sein?
Markus: Sie sollten sich Partner suchen, die sie wirklich verstehen, langfristig mit ihnen zusammenarbeiten wollen und ehrliches Feedback geben. Wer seine Prozesse klar definiert und die Zusammenarbeit strategisch denkt, wird langfristig erfolgreicher agieren.
Zum Abschluss: Warum lohnt sich Freelancing für Unternehmen?
Carolin: Weil es ihnen ermöglicht, schnell, flexibel und mit hoher Qualität auf Veränderungen zu reagieren. Unternehmen, die diese Möglichkeit richtig einsetzen, gewinnen an Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Gerade in einem dynamischen Marktumfeld ist das oft der entscheidende Vorteil. Zudem kommt noch der Informationsfluss den externe Experten aus jahrelangen Erfahrungen mit einbringen können.








